Es ist sehr leicht,
gute Miene zum bösen Spiel zu machen,
das man mit anderen treibt.

(aus: »Gedichte, Sprüche, Aphorismen« [Gesammelte Werke, Band 1])
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Zum Selbstleuchten gehört Eigenfeuer,
zum Glänzen nur eine glatte Fläche.

(aus: »Im Selbstgespräch«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Nur immer geradeaus,
und führt es nicht zum Glück,
so führt es sicher doch zu dir zurück.

(aus: »Zettelsprüche«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

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Entscheidender Energieunterschied:
Die Barbarei will siegen,
die Zivilisation möchte nicht verlieren.

(aus: »Im Selbstgespräch«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Die Gefahr will keine Wechsel,
sie will in barem Mut bezahlt werden.

(aus: »Im Selbstgespräch«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

An das Gewissen zu appellieren,
geniert den, der es tut,
beinahe mehr als den, der gemeint ist.

(aus: »Im Selbstgespräch«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Der Teufel hat uns nie näher am Kragen,
als wenn wir uns gottähnlich dünken.

(aus: »Zettelsprüche«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Gut auseinander setzen
hilft zum guten Zusammensitzen.

(aus: »Zettelsprüche« – Aphorismen)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Es gibt kein Ende:
jeder Augenblick ist ein Anfang von Ewigkeit.

(aus: »Aphorismen«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908

Setze den Gott, mit dem du unzufrieden bist, immerhin ab,
sorg aber für einen würdigeren Thronfolger.

(aus: »Zettelsprüche« – Aphorismen)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908